hybrid // Politik – Macht – Geschlecht // 17.11.22, 19:30

Der Personenstand ist unumgänglicher Teil der Identität jede:r Bürger:in, Geschlecht noch immer eine der zentralen Kategorien, die Gesellschaft prägt – und Politik. Doch was für ein Wert ist Geschlecht überhaupt und warum braucht es diesen in einer vermeintlich gleichberechtigten Gesellschaft? Wir fragen, inwiefern die Kategorisierung von Geschlecht der Grundstein von Ungleichhalt und Unterdrückung oder von Selbstverwirklichung sein kann – zwischen den Polen Selbstbestimmung, Machtausübung und ökonomischen Verhältnissen. 

Im Gespräch mit Laura N. Junghanns gibt Inga Nüthen vom Zentrum für Gender Studies und feministische Zukunftsforschung der Philipps-Universität Marburg einen Einblick in politik- und queertheoretische Perspektiven zur historischen und aktuellen Umkämpftheit von Geschlechternormen und Geschlecht. Außerdem auf dem Podium ist Heinrich Horwitz, Choreograf:in, Regisseur:in und Performer:in – Heinrich arbeitet dabei u.a. kontinuierlich zu queeren Transformationsprozessen, dem Körper als Glitch und gibt einen Einblick in die künstlerische Arbeit.

17.11.22, 19:30 Uhr, Theater im Fridericianum und per Livestream im Netz