FlinnWorks & Dr. Dorothee Beck
21.10., 18 Uhr im Staatstheater Kassel & online
Unsere erste hybride Ausgabe am Staatstheater Kassel – analog vor Ort und als Livestream im Netz!
Zu Gast im Oktober: Sophia Stepf vom Kasseler/Berliner Theaterkollektiv Flinn Works, deren Gastspiel von Learning Feminism from Rwanda im Anschluss an Butler, Butch, Beyoncé im TiF zu sehen ist. Ruanda scheint längst erreicht zu haben, wofür Frauen in Europa noch kämpfen: 62% der Abgeordneten im Parlament sind weiblich, in Deutschland sind es nur 31%. Learning Feminism from Rwanda befragt die Frauen-Quote als politisches Instrument, folgt der Spur des ruandischen Fast-Track-Feminismus durch glänzende Statistiken und gläserne Decken bis hinter die Kulissen zu Heim und Herd.
Außerdem zu Gast: Dr. Dorothee Beck, Politikwissenschaftlerin an der Philipps-Universität Marburg, die u.a. zur Repräsentanz von Frauen in der Politik sowie geschlechtsbasierte personale Gewalt in politischen Institutionen forscht. Zuletzt erschien der von ihr gemeinsam mit Annette Henninger herausgegebenes Buch „Konkurrenz für das Alphamännchen. Politische Repräsentation und Geschlecht“.
Gemeinsam mit Moderatorin Laura N. Junghanns diskutieren beide über Frauen in der Politik zwischen Quoten und Tokenism, den Status Quo nach der Bundestagswahl und die Frage, warum Frauen noch immer so unterrepräsentiert sind. Wie können feministischen Anliegen im politischen Leben mehr Gehör finden?